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Effiziente Kochöfen reduzieren Abholzung in Uganda


Uganda, Landesweit
ClimatePartner ID: 1448
Effiziente KochöfenEinblicke ins Projekt

Im Rahmen dieser Projektaktivitäten werden herkömmliche und weniger effiziente Kochöfen in Uganda mit effizienten Kochöfen ersetzt. Dabei werden drei Ziele verfolgt: den Verbrauch von Brennstoffen zu reduzieren, die Gesundheit der Bevölkerung in Uganda zu verbessern und Abholzung zu verringern.

Mehr als 90 Prozent der Haushalte in Uganda nutzt Feuerholz oder Holzkohle zum Kochen. Daher ist das Kochen mit Holz einer der Hauptgründe für die Abholzung der Wälder des Landes. Da die neuen Kochöfen, die durch dieses Programm verteilt werden, wesentlich effizienter sind, können sie mit viel weniger Holz befeuert werden. Dies spart nicht nur CO2-Emissionen ein, sondern verbessert auch die Gesundheit der Menschen, indem die Luftverschmutzung in Innenräumen reduziert wird.

Projektstandard
Das Projekt trägt zu den Zielen für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen bei
"Ich liebe meinen SmartHome Kochofen. Er braucht weniger Zeit zum Aufheizen, kocht schneller und hält länger. Und das Beste: Er produziert keinen schwarzen Rauch!"
Nuurat23 Jahre, Mutter von 1 Kind aus Kampala-Kibuli (Vorort), Uganda
"Im Vergleich zu meinem alten Lehm-Kochofen ist er einfach zu warten, produziert keinen schwarzen Rauch und kann Hitze besser speichern."
BettyICS-Endnutzerin, Kampala, Uganda
"Wir bekämpfen ungleichen Zugang zu Energie und Armut. Durch den Kauf von Emissionsreduktionen helfen unsere Kunden, Armut zu bekämpfen, die Gesundheit der lokalen Bevölkerung zu verbessern und das Klima zu schützen. Unser Gründerteam hat vor über 13 Jahren das erste unter dem Gold Standard registrierte Kochofen-Projekt entwickelt. Seitdem haben wir kontinuierlich Projekte und Technologien entwickelt, die den Menschen zugute kommen, die am stärksten vom Klimawandel betroffen sind. Gleichzeitig unterstützen wir Gemeinden bei der Dekarbonisierung."
Rehema MbalamweziVP of Africa Operations for Project Developer
Wie funktioniert Klimaschutz mit effizienten Kochöfen?

Rund ein Drittel der Weltbevölkerung ist auf unsichere und umweltschädliche Kochmethoden angewiesen (WHO, 2024). Dazu gehören zum Beispiel das Kochen über offenem Feuer oder die Verwendung umweltschädlicher Brennstoffe wie Kohle oder Kerosin. Verbesserte Kochöfen schaffen hier Abhilfe, indem sie die Wärmeenergie effizienter nutzen.

Je nach Modell können sie den Brennstoffverbrauch um bis zu 70 Prozent reduzieren, wodurch hohe Mengen an CO2-Emissionen eingespart werden und auch der Druck auf die lokalen Wälder kann verringert werden, da weniger Feuerholz gesammelt werden muss.

Diese Klimaschutzprojekte ermöglichen die Verteilung der Öfen aus Metall oder Ton an Haushalte, kleine Unternehmen oder Gemeinschaftseinrichtungen. Der Mehrwert geht dabei über die CO2-Reduktion hinaus: Durch die bessere Luftqualität in den Räumen werden Atemwegserkrankungen verringert und Familien können Zeit und Geld sparen, da sie weniger Brennmaterial benötigen. Die Kochöfen-Projekte im ClimatePartner-Portfolio sind bei internationalen Standards registriert.

Das Projekt hat zum Ziel, einen Beitrag zu diesen Zielen für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen (SDGs) zu leisten.

Projektfakten

Klimaschutzprojekte lassen sich in drei Gruppen einteilen: CO2-Reduktion, CO2-Bindung und CO2-Vermeidung. Projekte zur CO2-Reduktion verringern die Menge an Treibhausgasemissionen, die durch eine bestimmte Aktivität entstehen. Ein Beispiel hierfür sind effiziente Kochöfen-Projekte. Projekte zur CO2-Bindung entfernen Emissionen aus der Atmosphäre, indem sie diese in Kohlenstoffsenken binden. Ein Beispiel hierfür sind Aufforstungsprojekte. Projekte zur CO2-Vermeidung verhindern, dass Treibhausgasemissionen in die Atmosphäre gelangen, zum Beispiel durch den Schutz der Wälder vor Abholzung (REDD+ Projekte).

Grundlage aller Klimaschutzprojekte sind internationale Standards. Diese Standards legen Regeln und Anforderungen fest, die alle Klimaschutzprojekte erfüllen müssen, um die Reduktion von CO2-Emissionen nachzuweisen und selbige anerkannt zu bekommen.

Klimaschutzprojekte reduzieren oder vermeiden nachweislich Treibhausgasemissionen. Das gelingt mit verschiedenen Technologien: Sie reichen von naturbasierten Lösungen über Social-Impact-Projekte bis hin zu erneuerbaren Energien.

Klimaschutzprojekte durchlaufen eine Validierung und Verifizierung durch unabhängige Dritte. Die Validierung erfolgt zu einem frühen Zeitpunkt im Projektlebenszyklus und stellt sicher, dass der Projektentwurf mit den aktuellen Verfahren und Anforderungen übereinstimmt. Zur Validierung gehören oft auch Projektbesuche mit Interviews und Analysen vor Ort. Auditoren sind akkreditierte, neutrale Prüfer, die vom Register als Validierungs- und Verifizierungsstelle zugelassen sein müssen.
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