Der Ausbau erneuerbarer Energie in Afrika
Der afrikanische Kontinent steht vor vielen sozialen, wirtschaftlichen, gesundheitlichen und ökologischen Herausforderungen. Mehr als 1,3 Milliarden Menschen und die Hälfte der afrikanischen Bevölkerung hat keinen Zugang zu Strom. Der Übergang zu einem Energiesystem, das sich auf erneuerbare Quellen wie Wind-, Solaroder Wasserkraft stützt, ist der Schlüssel für eine nachhaltige Entwicklung, um diese Herausforderungen anzugehen, insbesondere um die Auswirkungen des Klimawandels abzumildern und allen Menschen Zugang zu erneuerbarer und bezahlbarer Energie zu ermöglichen
Mit dieser Kombination an Klimaschutzprojekten unterstützen wir viele Regionen in Afrika mit einer nachhaltigen und sicheren Energieversorgung:
Insgesamt spart das Projektportfolio in etwa 515.491 Tonnen CO2-Emissionen pro Jahr ein.

Der afrikanische Kontinent steht vor vielen sozialen, wirtschaftlichen, gesundheitlichen und ökologischen Herausforderungen. Der Übergang zu einem Energiesystem, das sich auf erneuerbare Quellen wie Wind-, Solar- oder Wasserkraft stützt, ist der Schlüssel für eine nachhaltige Entwicklung, um diese Herausforderungen anzugehen, insbesondere um die Auswirkungen des Klimawandels abzumildern und allen Menschen Zugang zu sauberer und bezahlbarer Energie zu ermöglichen.
Afrika könnte seinen Energiebedarf in den nächsten zehn Jahren verdoppeln und das derzeitige Netz wird hauptsächlich aus emissionsintensiven Energiequellen wie Kohle gespeist. Wir müssen die "Sucht nach fossilen Brennstoffen" beenden, wie UN-Generalsekretär Guterres es ausdrückt, um CO2-Emissionen, insbesondere im Energiesektor, deutlich zu senken. Es ist daher entscheidend, den Ausbau nachhaltiger Energie zu fördern. Auf dem afrikanischen Kontinent kann dieser Wandel dazu beitragen, die Energiearmut zu beenden, die Netze zu stabilisieren und die Energieabhängigkeit zu verringern. Klimaschutzprojekte können das Potenzial für die Erzeugung erneuerbarer Energie in vielen verschiedenen Regionen Afrikas nutzen. Die erneuerbare Energie-Projekte im ClimatePartner-Portfolio sind bei internationalen Standards registriert.
Vier Qualitätskriterien für Klimaschutzprojekte
Lebenszyklus eines Klimaschutzprojekts
Ein Klimaschutzprojekt hat einen definierten Lebenszyklus und durchläuft verschiedene Stationen von der Machbarkeitsprüfung bis hin zur Stilllegung der verifizierten Emissionsreduktionen.Der bzw. die Projektentwickler:in überprüft die generelle Machbarkeit des Projekts, das Projekt-Design und die Finanzierung. Anschließend wird das sogenannte Project Design Document (PDD) erstellt, das alle grundsätzlichen Informationen zum Projekt, beispielsweise das Projektziel, den Standort, wann das Projekt implementiert werden soll und die Projektlaufzeit enthält.
Im nächsten Schritt überprüfen unabhängige Auditoren das PDD und die darin enthaltenen Informationen. Dazu gehören oft auch Projektbesuche mit Interviews und Analysen vor Ort. Auditoren sind akkreditierte, neutrale Prüfer, die vom Register als Validierungs- und Verifizierungsstelle zugelassen sein müssen. TÜV Nord/Süd, S&A Carbon LLC., und SCS Global Services sind Beispiele für VVBs.
Nach der erfolgreichen Validierung kann das Projekt beim Standard, wie dem Verified Carbon Standard oder dem Gold Standard, registriert werden. Alle qualitativ hochwertigen Klimaschutzprojekte beruhen auf internationalen Standards. Sie bilden den Rahmen für das Projekt-Design, den Projektaufbau, die Berechnung der Emissionen und das Monitoring. Anerkannte Standards machen Markt und die Projekte selbst widerstandsfähig, nachvollziehbar und glaubwürdig.
Nachdem das Projekt registriert wurde, beginnt die erste Monitoring-Phase. Hier überwachen und dokumentieren die Projektentwickler die Daten der Projektaktivitäten und des Projektfortschritts. Die Dauer der Monitoring-Phase ist von Projekt zu Projekt unterschiedlich, sie kann zwei Jahre umfassen, aber auch eine Dokumentation über fünf oder sieben Jahre sind möglich.
Nach Abschluss jeder Monitoring-Phase überprüft und beurteilt eine Validierungs- und Verifizierungsstelle, ob die im Monitoring-Bericht angegebenen Werte und Projektaktivitäten korrekt sind. Wie auch bei der Validierung sind Besuche im Projektgebiet oft Teil der Verifizierung.
Die in der Verifizierung überprüften Emissionsreduktionen können nach der erfolgreichen Verifizierung ex-post als verifizierte Emissionsreduktionen ausgegeben werden. Die Schritte Monitoring, Verifizierung und Ausgabe von verifizierten Emissionsreduktionen wiederholen sich in periodischen Abständen und sind als Kreislauf zu betrachten.
Wenn eine verifizierte Emissionsreduktion verwendet wird, muss sie stillgelegt werden. Dieser Vorgang wird ebenfalls in Registern gespeichert. Findet die Finanzierung eines Klimaschutzprojektes über ClimatePartner statt, sammelt ClimatePartner die verifizierten Emissionsreduktionen in einem durch den TÜV Austria geprüften System und legt sie regelmäßig still. So wird sichergestellt, dass jede verifizierte Emissionsreduktion nur einmal verwendet wird. Ein Verkauf danach ist nicht mehr möglich und eine Doppelzählung ist damit ausgeschlossen.
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