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Zertifizierter Klimaschutz kombiniert mit zusätzlichem Engagement


International + Deutschland, landesweit
ClimatePartner ID: 1111
Klimaschutzprojekt + AufforstungEinblicke ins Projekt

Unsere heimischen Wälder sind massiv unter Druck: Insektenbefall, Pilzerkrankungen und die Zunahme extremer Wetterereignisse – wie Hitze, langanhaltende Trockenheit und Stürme – setzen ihnen zu. Nur noch rund 20 Prozent der Bäume gelten als gesund (Waldzustandsbericht 2023).

Umso wichtiger ist es, unsere Wälder klimastabiler und widerstandsfähiger zu machen und mit Arten aufzuforsten, die besser mit den veränderten Bedingungen zurechtkommen.

Dieses Projekt trägt aktiv zum Waldumbau bei. Gemeinsam mit Forstexpert:innen wählen wir geeignete heimische Baumarten aus, die sich besser an den Klimawandel anpassen. Die Pflanzungen erfolgen in Zusammenarbeit mit erfahrenen Organisationen und Forstexpert:innen – teils im Rahmen gemeinsamer Pflanzaktionen mit Kund:innen. Auf diese Weise fördern wir den Umbau von strukturarmen Waldbeständen und Monokulturen in widerstandsfähigere Mischwälder. Die Baumpflanzungen finden an mehreren Standorten statt, unter anderem im Harz, im Sauerland, oder im Vogelsberg.

Die Baumpflanzinitiative ist Teil eines Kombiprojekts.

Unternehmen, die in dieses Projekt investieren, unterstützen neben den Baumpflanzungen ein zertifiziertes Klimaschutzprojekt - und leisten so doppelten Mehrwert. Pro Tonne CO2, die durch den Beitrag über ein zertifiziertes Klimaschutzprojekt eingespart wird, pflanzen wir einen Baum.

Derzeit werden die Baumpflanzungen in Deutschland mit einem zertifizierten Solarenergieprojekt in Togo kombiniert (climatepartner.com/1412). Die Solaranlage produziert jährlich circa 88.000 MWh erneuerbaren Stroms, mit dem fast 160.000 Haushalte und kleine Unternehmen in dem westafrikanischen Land versorgt werden können.

Bisher kombinierte Klimaschutzprojekte:

"Die heimischen Wälder leiden zunehmend unter den Folgen des Klimawandels – nur jeder fünfte Baum gilt noch als gesund. Dabei spielen Wälder eine zentrale Rolle im Kampf gegen den Klimawandel: Sie binden Kohlenstoff, schützen die Artenvielfalt und wirken als natürliche Klimaregulatoren. Durch gezielte Wiederaufforstung auf Schadflächen mit standortgeeigneten und klimawandelresistenteren Baumarten, sowie durch nachhaltige Waldbewirtschaftung können wir die Kohlenstoffspeicherung erhöhen und die Widerstandsfähigkeit der Wälder gegen extreme Wetterereignisse stärken. So tragen Wiederaufforstungen aktiv zum Erhalt unseres Lebensraums und zum globalen Klimaschutz bei."
Frank FraunhoferProjektentwickler

Wie tragen Baumpflanzungen zum Klimaschutz bei?

Wälder spielen eine zentrale Rolle im Klimaschutz. Sie binden CO2 aus der Atmosphäre, speichern Kohlenstoff langfristig im Holz und im Boden – und gehören somit zu den wichtigsten natürlichen Kohlenstoffsenken unseres Planeten.

Doch ihre Wirkung geht weit darüber hinaus. Wälder beherbergen eine enorme Artenvielfalt. Sie filtern das Regenwasser, kühlen die Luft und spenden Schatten. Gleichzeitig mildern sie die Auswirkungen des Klimawandels ab, indem sie Böden vor Erosion schützen, Hänge stabilisieren und extreme Wetterereignisse wie Überschwemmungen oder Dürren abmildern Doch die Belastungen für unsere Wälder nehmen zu. Besonders Fichten sind anfällig für lange Trockenperioden – ihre flachen Wurzeln erreichen keine tieferen, feuchteren Bodenschichten. Die dadurch geschwächten Bäume sind leichter angreifbar für Schädlinge wie den Borkenkäfer, was vielerorts zu massivem Waldsterben führt.

Um dem entgegenzuwirken, braucht es den Umbau hin zu widerstandsfähigeren, standortgerechten Mischwäldern.

Dazu pflanzen wir Baumarten, die besser an die lokalen Standortbedingungen sowie an das heutige und zukünftige Klima angepasst sind. So entstehen robuste Waldökosysteme, die ihre ökologischen Funktionen auch langfristig erfüllen können – für Klima, Artenvielfalt und den Menschen.

Das Projekt hat zum Ziel, einen Beitrag zu diesen Zielen für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen (SDGs) zu leisten.

Projektfakten

Klimaschutzprojekte lassen sich in drei Gruppen einteilen: CO2-Reduktion, CO2-Bindung und CO2-Vermeidung. Projekte zur CO2-Reduktion verringern die Menge an Treibhausgasemissionen, die durch eine bestimmte Aktivität entstehen. Ein Beispiel hierfür sind effiziente Kochöfen-Projekte. Projekte zur CO2-Bindung entfernen Emissionen aus der Atmosphäre, indem sie diese in Kohlenstoffsenken binden. Ein Beispiel hierfür sind Aufforstungsprojekte. Projekte zur CO2-Vermeidung verhindern, dass Treibhausgasemissionen in die Atmosphäre gelangen, zum Beispiel durch den Schutz der Wälder vor Abholzung (REDD+ Projekte).

Klimaschutzprojekte reduzieren oder vermeiden nachweislich Treibhausgasemissionen. Das gelingt mit verschiedenen Technologien: Sie reichen von naturbasierten Lösungen über Social-Impact-Projekte bis hin zu erneuerbaren Energien.

Was ist ein Kombiprojekt?

Mit Kombiprojekten verbindet ClimatePartner internationale, zertifizierte Klimaschutzprojekte mit einem zusätzlichen Engagement für Naturschutzprojekte.

Zertifiziertes Klimaschutzprojekt
Naturschutzprojekt
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