Ausbau erneuerbarer Energie in Asien
Auch auf dem asiatischen Kontinent wächst die Nachfrage nach erneuerbaren Energien. Klimaschutzprojekte generieren notwendige Ressourcen, um den Ausbau der nachhaltigen Technologien voranzutreiben. Mit diesem Portfolio werden Projekte in mehreren Ländern Asiens unterstützt. Es setzt sich durch folgende nach dem Gold Standard oder Verified Carbon Standard zertifizierte Klimaschutzprojekte zusammen:
- Windenergieprojekte in Indien, China, Indonesien und der Türkei (#1132, #1149, #1296, #1310, #1328, #1340, #1427, #1470, #1481, #1500, #1152, #1194, #1254, #1335, #1346, #1354, #1386, #1443, , #1260, #1366, #1502, #1525, #1595)
- Solarenergieprojekte in Indien und China (#1037, #1189, #1232, #1265, #1391, #1081, #1390, #1429, #1447, #1638)
- Wasserkraftprojekte in der Türkei und Sri Lanka (#1082, #1626)
- Biogas und Biomasseprojekte in Indien, China und Thailand (#1095, #1172, #1174, #1182, #1233, #1237)
Ein Drittel der weltweiten Treibhausgasemissionen wird durch die Verbrennung fossiler Brennstoffe wie Kohle und Öl verursacht. Diese fossilen Energieträger sind nicht nur endlich, sondern haben auch schwerwiegende Auswirkungen auf das Klima. Um die CO2-Emissionen zu reduzieren, die Auswirkungen des Klimawandels abzuschwächen und den wachsenden Energiebedarf zu decken, ist die Förderung erneuerbarer Energiequellen unerlässlich. Die bekanntesten erneuerbaren Energiequellen sind Wind-, Sonnen- und Wasserkraft. Energie kann aber auch durch Geothermie oder aus Biogas- und Biomasseanlagen gewonnen werden, die Tierdung oder organische Rückstände verwenden.
Klimaschutzprojekte spielen eine wichtige Rolle bei der weltweiten Verbreitung und Umsetzung dieser Technologien. Projektaktivitäten vermeiden nicht nur CO2-Emissionen, sondern können auch die Abhängigkeit eines Landes von fossilen Brennstoffen verringern, die Energieversorgung sichern und Arbeitsplätze für die Menschen vor Ort schaffen. Die erneuerbare Energie-Projekte im ClimatePartner-Portfolio sind bei internationalen Standards registriert.
ProjektartReduktion
Projektortkontinentweit, Asien
StandardGold Standard VER + VCS
TechnologieRenewable energy
Verifiziert vonaccredited Validation and Verification Bodies (VVBs)
Validiert vonaccredited Validation and Verification Bodies (VVBs)
Vier Qualitätskriterien für Klimaschutzprojekte
Lebenszyklus eines Klimaschutzprojekts
Ein Klimaschutzprojekt hat einen definierten Lebenszyklus und durchläuft verschiedene Stationen von der Machbarkeitsprüfung bis hin zur Stilllegung der verifizierten Emissionsreduktionen.Der bzw. die Projektentwickler:in überprüft die generelle Machbarkeit des Projekts, das Projekt-Design und die Finanzierung. Anschließend wird das sogenannte Project Design Document (PDD) erstellt, das alle grundsätzlichen Informationen zum Projekt, beispielsweise das Projektziel, den Standort, wann das Projekt implementiert werden soll und die Projektlaufzeit enthält.
Im nächsten Schritt überprüfen unabhängige Auditoren das PDD und die darin enthaltenen Informationen. Dazu gehören oft auch Projektbesuche mit Interviews und Analysen vor Ort. Auditoren sind akkreditierte, neutrale Prüfer, die vom Register als Validierungs- und Verifizierungsstelle zugelassen sein müssen. TÜV Nord/Süd, S&A Carbon LLC., und SCS Global Services sind Beispiele für VVBs.
Nach der erfolgreichen Validierung kann das Projekt beim Standard, wie dem Verified Carbon Standard oder dem Gold Standard, registriert werden. Alle qualitativ hochwertigen Klimaschutzprojekte beruhen auf internationalen Standards. Sie bilden den Rahmen für das Projekt-Design, den Projektaufbau, die Berechnung der Emissionen und das Monitoring. Anerkannte Standards machen Markt und die Projekte selbst widerstandsfähig, nachvollziehbar und glaubwürdig.
Nachdem das Projekt registriert wurde, beginnt die erste Monitoring-Phase. Hier überwachen und dokumentieren die Projektentwickler die Daten der Projektaktivitäten und des Projektfortschritts. Die Dauer der Monitoring-Phase ist von Projekt zu Projekt unterschiedlich, sie kann zwei Jahre umfassen, aber auch eine Dokumentation über fünf oder sieben Jahre sind möglich.
Nach Abschluss jeder Monitoring-Phase überprüft und beurteilt eine Validierungs- und Verifizierungsstelle, ob die im Monitoring-Bericht angegebenen Werte und Projektaktivitäten korrekt sind. Wie auch bei der Validierung sind Besuche im Projektgebiet oft Teil der Verifizierung.
Die in der Verifizierung überprüften Emissionsreduktionen können nach der erfolgreichen Verifizierung ex-post als verifizierte Emissionsreduktionen ausgegeben werden. Die Schritte Monitoring, Verifizierung und Ausgabe von verifizierten Emissionsreduktionen wiederholen sich in periodischen Abständen und sind als Kreislauf zu betrachten.
Wenn eine verifizierte Emissionsreduktion verwendet wird, muss sie stillgelegt werden. Dieser Vorgang wird ebenfalls in Registern gespeichert. Findet die Finanzierung eines Klimaschutzprojektes über ClimatePartner statt, sammelt ClimatePartner die verifizierten Emissionsreduktionen in einem durch den TÜV Austria geprüften System und legt sie regelmäßig still. So wird sichergestellt, dass jede verifizierte Emissionsreduktion nur einmal verwendet wird. Ein Verkauf danach ist nicht mehr möglich und eine Doppelzählung ist damit ausgeschlossen.
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